Liebe Eltern,
hier finden Sie Informationen zum Bereich der „Schlaf im Baby- und Kleinkindalter“.
Das Schlafverhalten eines Kindes ist individuell. Wenn es aber dauerhaft Schwierigkeiten mit dem Schlafen gibt, kann das für die gesamte Familie belastend sein. In den ersten sechs Lebensmonaten finden die meisten Kinder ihren Rhythmus zwischen Schlafen und Wachsein. Schritt für Schritt schlafen sie eigenständiger ein. Aber es gibt auch Kinder, denen das schwerer fällt und daher manchmal mehr Hilfe benötigen. Probleme beim Ein- und Durchschlafen entstehen oft, weil sich unbemerkt Gewohnheiten eingeschlichen haben. Beispielsweise hat ein Kind sich daran gewöhnt, bis zum Einschlafen herumgetragen oder herumgefahren zu werden. Dann fällt es ihm schwer, wieder eigenständig einzuschlafen. In bestimmten Entwicklungsphasen ist das Auftreten von Schlafschwierigkeiten typisch. Auch bei Kindern, die eigentlich bereits gut ein- und durchschlafen. Zum Beispiel, wenn das Kind gerade Krabbeln lernt. Die Ursache liegt hier in der aufregenden Erfahrung und das Problem legt sich meist von alleine. Manchmal kann es auch gesundheitliche Gründe geben, warum ein Kind nicht gut schläft. Neben akuten Infekten können das zum Beispiel Allergien sein. Manche Kinder können aufgrund eingeschränkter Mobilität ihre Schlafposition nicht ändern. Deshalb sollten Eltern dauerhafte Schlafprobleme immer auch ärztlich abklären lassen.
Es grüßt das Team der Kinderchirurgie am Universitätsklinikum Dresden
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